Die angehenden Industriekaufleute der Block-Berufsschulklasse 2KI3Z nehmen seit Beginn ihrer Ausbildung an dem Tablet Projekt der Friedrich-List-Schule teil. Wie bei jedem Projekt, gab es zu Beginn (technische) Stolpersteine, die aber mittlerweile erfolgreich überwunden wurden. Die Auszubildenden schreiben nun während des Unterrichts auf den von der Stadt Ulm gestellten Tablets mit, bearbeiten die Arbeitsblätter und Unterrichtsmaterialien mit Hilfe diverser Apps, können auf dem Tablet auch digitale Schulbücher nutzen, Unterrichtsinhalte direkt im Internet recherchieren, (Haus-)Aufgaben über die Lernplattform Moodle oder per E-Mail abgeben, mit ihren Lehrerinnen und Lehrern über den Messenger in Kontakt treten und vieles mehr. Durch die neu eingesetzten Medien entsteht zudem auch ein Lernprozess, in dem die Lehrerinnen und Lehrern von den Auszubildenden lernen können.
Mit der digitalen Tafel im Klassenzimmer haben das Lehrerteam und die Auszubildenden zudem viele neue Möglichkeiten, den Unterricht visuell zu gestalten. Die Auszubildenden erstellen nun Handouts mit dem Programm One Note, welche über die digitale Tafel im Klassenzimmer zu Präsentationszwecken geteilt werden können.
Auch eine Gruppenarbeit ist durch die Arbeit mit den Tablets in anderem Umfang möglich als bisher: die Auszubildenden können gemeinsam an einem Dokument arbeiten und dieses direkt verändern und anpassen. Hierbei steht vor allem auch der Aspekt der Nachhaltigkeit im Vordergrund, da vollkommen papierfrei agiert werden kann. Im Sprachenunterricht bieten sich durch die Nutzung des Tablets ebenfalls neue Möglichkeiten: Videos und Audiodateien können von den Auszubildenden individuell abgespielt und angehört werden.
Auch während des Online-Unterrichts haben die Tablets zu einer vielfältigen Gestaltung des Unterrichts beigetragen und dafür gesorgt, dass auch während des Homeschoolings der Unterricht „ganz normal“ stattfinden konnte.